Wegen Corona und der damit verbundenen Auflagen verzögerte sich der Start der nachmittäglichen Wanderung um rund eine halbe Stunde. Die beiden Wanderführer Helmut Brand und Erwin Buchmann nahmen sich ausreichend Zeit, die mehr als 20 Teilnehmer auf die aktuellen Besonderheiten hinzuweisen.
Nach der Begrüßung der Wanderschar, darunter waren viele Mitglieder der befreundeten Ortsgruppe Mengen, stellte Helmut in kurzen Worten die vorgesehene Strecke vor, die mit mehreren „Hotspots“ versehen war. Die Kernthemen des Schwäbischen Albvereins – Natur, Heimat, Wandern – waren Ausgangspunkt der Vorstellung. Heute, so Helmut, liege der Schwerpunkt auf den Themen Natur und Heimat. Die Wanderung ist eher als geruhsamer Spaziergang durch den Herbertinger „Flecka“ zu verstehen. Wir wollen die Teilnehmer auf die Bedeutung der heimischen Vorgärten als wichtiger Bestandteil für die Natur und insbesondere für Insekten und Vögel aufmerksam machen und daneben einige Informationen über die bauliche Entwicklung Herbertingens in westlicher Richtung des Krähenbaches vermitteln.
Nach etwa einer Stunde Spaziergang waren die Teilnehmer hungrig und durstig und begaben sich auf kürzestem Wege in Richtung Albvereinsstüble, wo bereits fleißige Helfer alles zum gemütlichen Hock vor dem Stüble eingerichtet hatten. Ein großes „Hallo“ galt den anwesenden Senioren der Ortsgruppe, die es sich bereits an den vorbereiteten Tischen gemütlich gemachten hatten.
Bevor der große Hock begann, verwies Erwin nochmals auf die Corona-Regeln. Dann konnte es losgehen mit der Bewirtung und dem gemütlichen Rahmen. Als sich die letzten Gäste zu später Stunde verabschiedeten, war es wieder einmal klar, warum diese Wanderung im August traditionsgemäß „Abendwanderung“ und nicht Nachmittagswanderung genannt wird.
Vorstand Erwin bedankte sich bei allen Gästen für ihr Kommen und bei den zahlreichen Helfern für ihre Unterstützung.