Osterwanderweg – Herzensprojekt wird zum regionalen Highlight

Der erste Osterweg begeistert Jung und Alt

Was als spontane Idee des Kinder- und Familienzentrums (KiFaZ) Herbertingen begann, entwickelte sich zu einem riesigen Erfolg: Gemeinsam mit der Familiengruppe des Schwäbischen Albvereins, die sich kurzerhand und spontan dem Projekt anschloss, wurde der erste Osterweg im Herbertinger Wald ins Leben gerufen. Dank dieses besonderen Angebots ist Herbertingen nun um ein kleines Stück bekannter – und das sogar über die Kreisgrenzen hinaus.

Ziel des Wegs war es von Anfang an, ein Angebot für Familien zu schaffen, bei dem die Kinder Spaß und Freude an der Bewegung in der freien Natur haben. Um dieses Vorhaben möglichst vielfältig und gemeinschaftlich umzusetzen, wurden zahlreiche Akteurinnen und Akteure mit ins Boot geholt – ganz im Sinne des KiFaZ-Leitziels, das Begegnung, Vernetzung und Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde fördern möchte. 

So beteiligten sich neben dem Träger und dem Albverein auch alle drei weiteren Kindergärten der Gemeinde, eine Klasse der Michel-Buck-Schule, der Förster, die Gemeindeverwaltung sowie viele engagierte Privatpersonen an der Gestaltung des Weges.

Der Einsatz hat sich gelohnt: Die Resonanz war überwältigend. Im ausgelegten Gästebuch des Osterhasen fanden sich zahlreiche liebevolle Nachrichten – voller Begeisterung und Dankbarkeit. Besonders berührend war der Anruf einer älteren Dame aus einem kleinen Ort in der Umgebung, die den Weg allein mit dem Fahrrad erkundet hatte. Sie schilderte, wie wunderschön, detailverliebt und liebevoll der Osterweg gestaltet sei – es sei ein unvergesslicher Tag für sie gewesen.

Nicht nur Einzelpersonen und Familien, sondern auch ganze Kindergartengruppen und Schulklassen nutzten das Angebot. Einmal war der Waldparkplatz sogar von einem Reisebus belegt. Autos mit Kennzeichen von „RV“ über „RT“ bis hin zu „S“ zeugten von der weiten Anreise vieler Besucherinnen und Besucher.

Zwar bedeutete der Osterweg auch viel Arbeit für das Organisationsteam – täglich wurde nach dem Rechten geschaut, Blumen gegossen und die am ersten Wochenende von Unbekannten mutwillig erzeugten Schäden repariert – doch der Einsatz hat sich in jeder Hinsicht gelohnt. Und wie es aussieht, brennen schon jetzt alle für eine Wiederholung im nächsten Jahr.