Heuneburg

Auf der heutigen Gemarkung des Herbertinger Ortsteils Hundersingen befand sich zur Zeit der Kelten einer der bedeutendsten Fürstenwohnsitze auf deutschem Boden – die Heuneburg. Man geht heute davon aus, dass sich hier auch Pyrene befand. Dies ist der älteste schriftlich erwähnte Ort Deutschlands und war im 5./6. Jahrhundert v. Chr. eine bedeutende Stadt. Mehr und ausführliche Informationen darüber findet man unter den Links:

Keltenmuseum der Gemeinde Herbertingen und im herausgegebenen Faltblatt zum Keltenmuseum und zur Heuneburg sowie einer Kurzbeschreibung des Archäologischen Rundwanderweges Heuneburg mit Startpunkt am Heuneburgmuseum in Hundersingen,

Verein Heuneburg-Museum e.V. samt seines ausführlichen Faltblattes über den archäologischen Rundwanderweg mit Startpunkt an der Heuneburg,

Verein KeltenWelten e.V. und

Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart mit einer weiteren speziellen Seite zu Oberer Donau und Heuneburg inklusive einer Visualisierung der Heuneburg und ihrer Fundobjekte sowie dem Faltblatt zur Heuneburg.

Nachdem 2010 das komplett erhaltenes Grab einer keltischen Fürstin unterhalb der Heuneburg am Bettelbühl bei Herbertingen ausgegraben wurde (1. Keltenblock) erfolgte zehn Jahre später am 8. Oktober 2020 in 100 m Entfernung die Blockbergung einer weiteren Grabstelle (2. Keltenblock).

Bedeutsam für die Heuneburg als Museum war am 1. April 2020 ihr Übergang an die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg. Der Ausbau zur Kelten-Erlebniswelt erfolgt seit 2023. Außerdem hat das Land Baden-Württemberg beantragt, dass die Heuneburg Unesco-Weltkulturerbe werden soll. Dazu werden Ende 2023 erste Entscheidungen erwartet.