2025 Bevor die Vogelbrutsaison beginnt, räumen wir in unserem Naturschutzobjekt am Schandenberg auf.
2024 In einer Wochenendaktion verbessern wir noch einmal die Raumakustik unseres Albvereinsstübles.
Neben den traditionellen Veranstaltungen für Familien, Wanderer und Radfahrer kommt unsere neue Reihe „Treff im Stüble“ richtig gut an. Hier organisieren einzelne Mitglieder unserer Ortsgruppe zu ganz unterschiedlichen Themen und auf verschiedenste Art eine Veranstaltung, die immer mit einem gemütlichen Beisammensein in unserem Stüble endet.
2023 Im Januar führen wir gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Herbertingen wieder Arbeiten zur Erhaltung des im Natura-2000-Gebiet „Tiergartenbach“ gelegenen Jägerweihers durch. Von Januar bis April realisieren wir außerdem das Naturschutzprojekt „Trockenmauer / Insektenhotel am Schanden“ gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr und dem Kindergarten „St. Nikolaus“. Dabei errichten wir im Rahmen des LEADER-Programms als Maßnahmen zur Erhaltung der Artenvielfalt eine Trockenmauer und erneuern die Insektenhotels. Der offiziellen Festakt zur Einweihung erfolgt am 19. August.
Zum Ende des Jahres kündigt uns die OG Mengen nach fünf Jahren die gemeinsame Programmerstellung auf.
2022 Nach dem ersten Quartal mit einigen Einschränkungen kann wieder ein fast normales Vereinsjahr mit Wanderungen, Radtouren und anderen Veranstaltungen durchgeführt werden. Start des Programms ist im März die Hauptversammlung noch unter sehr speziellen (Corona-)Bedingungen.
Die offizielle Wiedereröffnung unseres Albvereinsstübles nach dem Umbau mit Besuch von Gemeinderat und Bürgermeister findet am 8. April statt. Der „Tag der offenen Tür“ für alle Herbertinger Bürger wird am 10. April nachgeholt.
Das Maibaumstellen ist wieder ein großes Ereignis im Leben der Gemeinde. Die anschließende Rettung des Maibaums nach einem vermeintlich „Dumme-Jungen-Streich“ zeigt den Zusammenhalt unserer Ortsgruppe und die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Institutionen in unserer Gemeinde.
2021 Corona wirkt sich weiter einschränkend auf unser Vereinsleben aus. Zumindest im Sommerhalbjahr können wir aber eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführen. Die für Frühjahr geplante Mitgliederversammlung wird im September nachgeholt. Dort wird der Vereinsvorstand geringfügig umgestellt und turnusmäßig neu gewählt. Besonders hervorzuheben ist hier die Neugründung der Familiengruppe mit neue Ideen für das Familienprogramm.
Der Umbau unseres etwas in die Jahre gekommenen Albvereinsstübles wird durch den engagierten Einsatz unserer Mitglieder in Angriff genommen und erfolgreich zum Jahresende abgeschlossen. Das Ergebnis ist sehenswert.
2020 ist ein Jahr, das so bisher einmalig in unserer 125-jährigen Vereinsgeschichte ist. Die ab März grassierende Covid19-Pandemie macht unsere gemeinsam mit den Freunden der Ortsgruppe Mengen geplanten Vorhaben weitestgehend zunichte. Nur wenige Veranstaltungen können aufgrund der sich ständig ändernden Kontaktbeschränkungen und Verbote realisiert werden. Die Planungen für den Stübleumbau haben dennoch konkrete Formen angenommen. Leider fallen auch unser Sommerfest und der Jahresabschluss der Pandemie zum Opfer. So sind wir aber im Nachhinein froh, dass wir vor dem ersten Lockdown im März noch unsere Mitgliederversammlung durchführen konnten. Erwin Buchmann – bislang kommissarischer Vorsitzender – wird von der Versammlung zum Ortsgruppenvorsitzenden gewählt.
2019 Neben einem erfreulichen Zulauf von Mitgliedern startet das erste gemeinsame Jahresprogramm mit der Ortsgruppe Mengen.
Das Waldfest wird durch ein Sommerfest für die Mitglieder am Stüble ersetzt.
Traurige Ereignisse waren das Ableben unseres langjährigen Ehrenvorstandes Georg Lutz und unseres Ehren- und Gründungsmitglieds Eugen Engenhardt. Der plötzliche Tod unseres Vorsitzenden und Freundes Alfred Krippel am 1. März trifft uns völlig unerwartet und hart. Erwin Buchmann übernimmt neben seiner Tätigkeit als Ortsgruppenrechner kommissarisch dessen Funktion als Vorsitzender.
Zum Ende des Jahres übergibt die Ortsgruppe die Verwaltung der Freizeitanlage „Löwenwirtshölzle“ mit der Waldhütte und dem Spielplatz zurück an die Eigentümerin, die Gemeinde Herbertingen.
2018 Die Projektgruppe „Zukunft gestalten“, bestehend aus aktiven und passiven Mitgliedern aller Jahrgänge, erarbeitet einen Fragebogen zur Bewertung der aktuellen Situation und der zukünftigen Präsentation der Ortsgruppe. So werden alle Mitglieder einbezogen und nach ihrer Meinung gefragt. Aus den äußerst umfassenden und damit verwertbaren Antworten können grundlegende Erkenntnisse und das Projekt „Zukunft“ erarbeitet werden. Eine Zukunft wird aufgezeigt, die zum Teil gravierende Einschnitte für das zukünftige Vereinsleben mit sich bringen wird.
2017 finden die Feiern zum 50-jährigen Jubiläum der Wiedergründung der Ortsgruppe mit Teilnahme vieler Gründungsmitglieder statt. Der demographische Wandel und ein schwindendes Interesse der Öffentlichkeit an den Aktivitäten der Ortsgruppe veranlassen Vorstand und Ausschuss zur Analyse der aktuellen Vereinssituation.
2015 wird das Naturschutzprojekt „Beller See“ im Rahmen der 5. Herbertinger Umwelt- und Naturschutztage realisiert. Die 2014 geplante Teilrenaturierung des Tiergartenbaches kann wegen Bedenken der Gemeinde nun leider nicht weiter verfolgt werden. Damit endet auch die langjährige und äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen zu den Themen Heimat, Natur und Umwelt.
2014 Unterzeichnung einer Bachpatenschaft für den Tiergartenbach gemeinsam mit der Gemeinde Herbertingen, den Sportfischern Herbertingen und der Michel-Buck-Gemeinschaftsschule zur Erstellung eines „grün-blauen Klassenzimmers“.
2013 Alfred Krippel folgt Elmar Fischer im Amt als Vertrauensmann.
2012 übergibt die Ortsgruppe den von ihr initiierten, hergestellten und mit finanzieller Unterstützung durch den Naturpark Obere Donau erstellten Rundwanderweg „Unsere Natur – Unsere Heimat“ an die Gemeinde. Die Mitglieder der 2004 gegründeten Trachtengruppe lösen sich nahezu vollständig von unserer Ortsgruppe und formieren sich in der Trachten- und Brauchtumsgruppe Herbertingen e.V. neu.
2006 finden die 1. Herbertinger Umwelt- und Naturschutztage, angedacht von Ortsgruppe und Gemeinde in Verbindung mit den örtlichen Schulen und Vereinen in allen Ortsteilen statt. Im zweijährigen Rhythmus wollen die Gemeinde und unsere Ortsgruppe Kinder und Jugendliche für die Themen Natur und Heimat sensibilisieren. Dazu sollen gemeinsame Umweltaktionen, Informationsveranstaltungen und Themenwettbewerbe an den Kindertagesstätten und Schulen angeboten werden.
Ludwig Döringer tritt nach 10 Jahren Vorsitz in die zweite Reihe und tritt sein Amt an Elmar Fischer ab.
2005 Die Ortsgruppe erhält für ihre Bemühungen um den Schutz der heimischen Natur von einem großen deutschen Versandhaus eine stattliche Geldspende. Das Geld soll nur für Aktionen für die Themen Umwelt, Natur und Heimat eingesetzt werden.
2004 Im Rahmen der Festivitäten zur 1150-Jahr-Feier der Gemeinde stellt die Ortsgruppe die „Herbertinger Tracht“ vor.
2002 renoviert die Ortsgruppe in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde in großem Umfang die Waldhütte und macht daraus das „Freizeitzentrum Löwenwirtshölzle“. Baumeister Rudi Sauter verstarb leider viel zu früh im Jahre 2004.
1997 übergibt Georg Lutz sein Amt als Vertrauensmann der Ortsgruppe an Ludwig Döringer.
1996 wird die Ortsgruppe für ihre zahlreichen Verdienste um den Naturschutz sowie Brauchtums- und Heimatpflege die Eichendorff – Plakette des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
1991 richtet die Ortsgruppe die Rundwanderwege „7-Kapellenweg“ und den Rundweg 2, der zu den 14-Nothelfern führt, ein und erschließt damit ein wichtiger Teil der Heimatgeschichte für die interessierte Bevölkerung.
1989 wird ein Teilstück des neuen Hauptwanderweges des Schwäbischen Albvereins von Herbertingen nach Saulgau mit den benachbarten Ortsgruppen gefeiert.
1988 übernimmt Georg Lutz die Führung der Ortsgruppe von Hans-Werner Schäfer. Neun Jahre wird er dieses Amt bekleiden.
1986 wird das Albvereinsstüble an seinen heutigen Standort im Vereinsgebäude an der Hesslinger Straße verlegt.
1975 findet das erste „Waldfest“ mit Wanderwettbewerben statt und wurde fester Bestandteil im Jahreszyklus der Ortsgruppe aber auch der Gemeinde.
1970 wird das erste Albvereinsstüble in der Remise beim alten Feuerwehrturm eingerichtet.
1968 richtete die Ortsgruppe den ersten Wanderweg ein, der vom keltischen Grabhügel „Hohmichele“ zur Heuneburg führt. Später wurde der Weg vom Heuneburgmuseumsverein zum Archäologischen Wanderweg ausgebaut. Im gleichen Jahr ist erstmals vom „Funken“ und vom „Maibaumaufstellen“ zu hören.
1967 gründet sich die Ortsgruppe nach mehr als 20-jähriger Abstinenz neu. Erster Vertrauensmann wird Hans-Werner Schäfer. Unter Hans Palt bildet sich die erste Jugendgruppe und die Mitgliederzahl steigt von der Wiedergründung bis zum Jahre 1972 von 75 Personen auf 211 an. Schwerpunkt der Vereinsarbeit sind Wanderungen und Ausfahrten. Erstmals wird die Waldweihnacht bei der Waldhütte ausgerichtet. Die Ortsgruppe nimmt sich der Pflege des Riedkapellenkreuzes an (Gedenkstätte zur Erinnerung an den Mord von Graf Andreas von Sonnenberg, Grafschaft Friedberg – Scheer, im Jahre 1511).
1933 bekam auch die Ortsgruppe Herbertingen die Auswirkungen der neuen Gewaltherrschaft der Nazis zu spüren. Bis 1945 lassen sich aus den vereinsinternen Unterlagen leider keine Rückschlüsse auf die damaligen Aktivitäten entnehmen. Lediglich die Zahl der Mitglieder, die sich von 45 im Jahre 1933 auf 12 im Jahre 1944 reduzierte, gibt Aufschluss darüber, dass die Ortsgruppe noch bestand.
1932 legte die Ortsgruppe den ersten Wanderweg vom Bahnhof Herbertingen über Marbach zur Wundertanne bei Ertingen an.
1913 übernahm Pfarrer Waldraff die Ortsgruppe und leitete sie bis zum Jahre 1927. Ihm folgten Wunibald Weiß und Gemeindeförster Karl Fürst.
1896 gründeten angesehene Mitglieder der Gemeinde die Ortsgruppe Herbertingen. Unter den Gründungsmitgliedern waren Schultheiß Johann Döser, Gastwirt Georg Jungel, Maurermeister Wunibald Weiß, Kaufmann Reinhold Schmid und andere. Reinhold Schmid war der erste Vertrauensmann. Das Wandern und Erkunden der näheren Heimat standen lange Jahre im Vordergrund der Vereinsaktivitäten. Die Geselligkeit wurde an Familien- und Heimatabenden gepflegt. Die Mitgliederzahl schwankt vom Gründungsjahr bis 1913 zwischen 6 und 20.